Martin Arz |
München-Krimi vom Besten: Max Pfeffers 3. Fall
Fritz Roloff, einst erfolgreicher Filmemacher, verbringt mit seiner Muse Nives Marell den Weihnachtsurlaub in Thailand. Beide er- und überleben den Tsunami … doch die Katastrophe eignet sich hervorragend, einen Mord zu vertuschen.
Zweieinhalb Jahre später stirbt im Münchner Residenztheater der Gewandmeister Sepp Bloch an einer Vergiftung. Es laufen gerade die Proben zur Neuinszenierung von Fritz Roloffs erstem Theatererfolg in memoriam des Künstlers. Es ist ein Ehemaligentreffen: Regie führt Roloffs ehemaliger Assistent Hannes Wachsmuth, zu den Darstellern zählen Roloffs Ex-Geliebte Viola Bruhns, sein Ex-Lieblingshauptdarsteller Werner Androsch und natürlich auch Nives Marell. Der Tote ist ebenfalls ein Weggefährte aus alten Tagen. Die Ermittlungen von Kriminalrat Max Pfeffer und seiner Kollegin Annabella Scholz konzentrieren sich schnell auf Ensemblemitglieder sowie Angestellte in der Herrenschneiderei des Theaters. Dann wird auf dem großzügigen Anwesen der Nives Marell im hübschen Dorf Zacherlkirchen ein Skelett gefunden. Man vermutet einen historischen Fund, doch fehlende Grabbeigaben machen die Datierung schwierig. Außerdem scheinen die Gebeine hervorragend zu einem lange zurückliegenden Vermisstenfall zu passen. Denn der Bauer, der einst den Hof bewirtschaftet hatte, war eines Tages plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Auch verdichten sich die Anzeichen, dass Fritz Roloff damals beim Tsunami gar nicht ums Leben gekommen ist.
Neuauflage des Kriminalromans »Die Knochennäherin«, die Originalsausgabe erschien 2009 im Quer Verlag, Berlin.
Eine Leseprobe als PDF zum Download finden Sie hier: LESEPROBE
Der Autor
Martin Arz, geboren in Würzburg, ist bildender Künstler, Autor und Verleger. Seine Gemälde waren bereits auf vielen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. 2008 gründete er dann mitten im Münchner Glockenbachviertel den Hirschkäfer Verlag, um endlich Bücher nach eigenem Gusto machen zu können. Arz hat zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht, er ist Hardcore-München-Kenner, Safari-Guide und Streetart-Experte. Mehr Info: www.martin-arz.de
Das sagt die Presse
»Martin Arz segelt immer haarscharf unter dem Radarschirm der breiteren Wahrnehmung. Das ist ganz und gar falsch und schade, weil er zu den interessantesten deutschen Kriminalautoren gehört.« Klaus Kamberger in CULTurMAG; der ganze Artikel hier
»Beim Lesen kommt einem die alte Fassbinder-Clique in den Sinn, aber vielleicht ist das auch nur eine Projektion. Wie auch immer: Es ist ein München-Roman, gespickt mit Figuren, die man zu kennen glaubt, weil die Stadt voll ist mit solchen Typen.« Wolfgang Görl in der Süddeutschen Zeitung, 30./31.01.2010
»Martin Arz schafft mit dem schwulen Kriminalrat Max Pfeffer einen neuen literarischen Typus.« Pride, Dez./2009
»Martin Arz' Roman ist so stimmig gewebt, wie Knochen vernäht werden, und bis auf die urbayrischen Mundart-Herausforderungen flüssig zu genießen.« Siegessäule, 01/2010
»Die diversen Seitenstränge fügen sich am Ende allesamt zusammen und machen "Die Knochennäherin" mit ihren griffigen Charakteren zu einem kurzweiligen Schmöker.« Axel Schock im Hinnerk, 12/2009
»Martin Arz erweist sich als findiger Beobachter des Münchner Stadtlebens und bayerischer Gepflogenheiten.« Abendzeitung, 15.10.2009
»Knochenharte Unterhaltung.« Leo, Oktober 2009